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Die Chancen von Apps wie Lifestage

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Video App Lifestage

Video App Lifestage

Im amerikanischen App-Store ist seit kurzem eine neue App verfügbar, mit der junge User Videos aus ihrem Alltag mit Mitschülern derselben Schule teilen können. Ich habe mich gefragt, was es mit der App genau auf sich hat und wie ihre Chancen in Zukunft aussehen.

Verfügbarkeit

Die App, die unter anderem der 19-jährige Facebook-Mitarbeiter Michael Sayman lanciert hat, ist leider bis jetzt nur im amerikanischen App-Store zugänglich. D.h. in der Schweiz kann man sie zwar herunterladen, eine Registrierung und aktive Nutzung ist jedoch nicht möglich. Ausserdem schränkt die App die Nutzer klar ein auf eine ausschliesslich junge Zielgruppe unter 21 Jahren. Bei der Registrierung muss der User sein Geburtsjahr angeben. Ist dieses tiefer als 1995, hat man auch nur beschränkten Zugang zur App und kann keine anderen User-Profile sehen.

Ziel der App

Das Ziel der App ist es nämlich, ausschliesslich Jugendliche zu erreichen. Sobald sich 20 Teenies registriert und dabei dieselbe Schule angegeben haben, wird diese von Facebook freigeschaltet, sodass jeder User die Profile seiner Mitschüler sehen und selber Videos posten kann. Es geht also darum, dass sich Schüler durch diese App miteinander vernetzen.

Vergleich mit Snapchat

Durch selbst aufgenommene Videos können Jugendliche am Leben ihrer Mitschüler teilhaben. Dass primär Junge mit Videos und Fotos ihre Erlebnisse aus dem Alltag in Stories teilen, kennen wir bereits von Snapchat. Lifestage ist von der Beliebtheit bei Jungen, wie sie Snapchat feiert, jedoch noch ein Stück entfernt, was die Bewertungen im App-Store zeigen. Der Unterschied zu Snapchat liegt darin, dass die User eine Schule angeben müssen, um die Videos ihrer Klassenkameraden zu sehen. Es geht also darum, neue Leute derselben Schule kennen zu lernen und sich mit Mitschülern zu vernetzen. Der Grund für den bisher noch verhaltenen Erfolg liegt laut Angaben von Usern darin, dass viele die App zu verwirrend und zu kompliziert in der Anwendung finden und dass zu viele persönliche Informationen preisgegeben werden müssen.

Chance durch Mainstream?

Da Snapchat mittlerweile fast ein wenig mainstream geworden ist und dadurch auch die Nutzer tendenziell älter werden, sah Facebook eine Chance, mit dieser App die Generation Z  zu erreichen, die bisher Snapchat nutzte. Ich bin gespannt, wie sich die App etablieren wird, auch im Hinblick auf die ebenfalls vom Unternehmen Facebook entwickelte Funktion der Stories auf Instagram.

Beliebtheit von Video-content

Video-content verzeichnet im Verlauf eder letzten Jahre eine immer grössere Beliebtheit. Videos kommen zum einen immer stärker auf, weil sie mittlerweile überall zugänglich sind, gerade bei jüngeren Usern. Durch den Trend des Bedürfnisses nach Live-Aufnahmen wird Live-Streaming immer wichtiger, was man auch an Facebook live erkennen kann. Video-Tutorials, beispielsweise für Brand Reputation, eignen sich deshalb gut für ein junges Zielpublikum.

Fazit:

  • Jugendliche sind offen für neue Trends sobald etwas (zu) mainstream wird, weshalb solche Apps wie Lifestage eventuell Chancen haben, sich zu etablieren.
  • Video-Content spricht vor allem jüngere User an. Live-Streaming wird deshalb immer wichtiger.

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